Lärmemissionen von Klimaanlagen- und Wärmepumpen |
Grundsätzlich werden Schallwerte von Wärmepumpen und Klimaanlagen in den Testlabors auf einer fest eingestellten Frequenz gemessen um den Konsumenten einen Hinweis auf die Schallwerte beim Vergleich von verschiedenen Produkten zu geben.
Diese Test berücksichtigen nicht die verschiedenen Betriebszustände einer Wärmepumpe oder Klimaanlage in der Folge wird im Praxisbetrieb meist stärker Empfunden, als dies die publizierten Schallwerte der Hersteller vermuten lassen. Bei Wärmepumpen und Klimaanlagen im Bereich von Einfamilienhäusern und kleineren Mehrfamilienhäusern sind die Lärmquellen die nachstehend: Kompressor im relativ niedrigem Leistungsbereich aber modulierend deshalb als störend empfunden, Ventilatoren mit wechselnder Drehzahl und nicht zuletzt des Verdampfers. Das Zusammenspiel dieser Komponenten bildet das Lärmspektrum von Wärmepumpen und nicht eine singuläre Frequenz. Als stark störend wird in diesem Zusammenhang die Geräuschkulisse kurz vor dem Enteisungszyklus bei Wärmepumpen empfunden (Brummen). Dies wird durch einen starken Druckverlust auf dem Verdampfer, der durch zufrierende Lamellen entsteht ausgelöst, da für die Kompensation des Druckverlustes die Drehzahl des/der Ventilators(en) erhöht wird und auch der Kompressor auf höchster Leistung arbeitet. Diese ganze Überlagerung von Frequenzen spielt sich hier in Frequenzbereich > 60 Hz ab. Zudem wir die Tonhaltigkeit, die bei einer A-Schallbewertung mit einem Aufschlag zwischen 5 und 7 dB(A) zu Buche schlägt, durch den Einsatz einer Schallhaube komplett eliminiert. Messresultate die mit einem Kompressor oder einem Lüfter gemacht werden bilden dieses Zusammenspiel der Schallpegel einer Wärmepumpe oder Klimaanlage nicht ab und Berücksichtigen insbesondere nicht die Geräuschkulisse von Anlagen in verschiedenen Betriebszuständen. Bei einer Schallhaube ist deshalb besonders darauf zu achten, das durch die Ausschaltung von Einzelfrequenzen andere Frequenzbereich nicht stärker hörbar werden, sogenannte Maskierungseffekte. Dies erfolgt bei unseren Schallhauben durch 3 Akustische Prinzipien: Schallisolation, Schallabsorption und Verhinderung von Schallreflexion. Dies ist ein Zusammenspiel der Innenisolation der Schallhaube, der Luftumlenkung von 90° zum Brechen von Luftschwingungen (Wandlung in Energie) und durch den geschlossen Raum der Schallhaube. So können wir eine Schallreduktion über das ganze Frequenzband von 63 bis 8'000 Hz von 17 bis 21 dB(A) auf eine Distanz von 1 Meter allseitig garantieren, bei Labormessungen erreichen wir auch bis zu -25 dB(A). Die ganzen Akustischen Prinzipien wenden wir übrigens auch bei dem Bau von Grossschallhauben für Wärmepumpen, Klima- und Kälteanlagen mit Leistungen von mehreren 100 kW an. |
Hauptlärmquellen
1 ) Verdampfer (je nach Model auch über die Ecke) 2 ) Ventilatoren (Axial oder Radial) 3 ) Kompressoren (je nach Model auch Mehrstufig) 4 ) Anlagelagerung (Quelle von Körperschall) 5 ) Verflüssiger Weitere Lärmquellen sind unsachgemäss verlegte Rohrleitungen insbesondere Kälteleitungen und Wasserführende Leitung die nicht Vibrationsentkoppeln oder mit Dellen montiert wurden. Dellen in Kälteleitungen können zu einem Pfeifenden Ton im Betrieb führen. |